Das Herrscherkleid

12,90 

Verfügbar bei Nachbestellung

Einem arabischen Kritiker gilt Das Herrscherkleid als der vielleicht zornigste Angriff auf die politischen Systeme und ihre Repräsentanten, der sich in der neueren arabischen Literatur findet. Thema des neuen Romans von Ibrahim al-Koni ist die Macht und deren karzinogener Charakter: Sie deformiert den Menschen sowohl seelisch als auch körperlich; »Heilung« bringt nur der Tod.
Gründlich wie kaum ein anderer erforscht al-Koni die Tyrannenseele und stellt die Wirkung von Macht auf deren Inhaber und die Reaktion seiner Umgebung auf dessen Gebaren dar. Dabei gelingt es dem Autor, die Debatte auf jeden Herrscher der Welt anwendbar zu machen und zugleich die mittelöstlichen Realitäten klar durchscheinen zu lassen: Der Potentat, der als Aussenseiter durch den Boten des Führers in seine Funktion gehoben wird. Der Potentat, der sofort seine neue Stellung zur Austragung privater Fehden missbraucht. Der Potentat, der sich immer fester und unerbittlicher in seinem Amt einrichtet. Der Potentat, der zur Erfüllung persönlicher Wünsche und Eitelkeiten alle Regeln bricht und die Untertanen immer brutaler ausquetscht. Der Potentat schliesslich, der erst durch den Tod von seinem Posten »abtritt«.

Pressestimmen
Ibrahim al-Koni zeichnet in seinem Roman das Bild eines grausamen Herrschers, der von der Macht wie von einem Geschwür zerfressen wird. Es könnte Oberst Ghadhafi sein – oder ein anderer Potentat.
— Zweites Deutsches Fernsehen
Unter ihrer Oberfläche transportiert diese Geschichte eine böse, aktuell brisante Parabel auf die Herrschaft im Dreieck von Tradition, Wahrheit und Macht.
— Der Landbote
Der Roman beschreibt einen machtbesessenen Despoten. … Spontan denkt man an Ghadhafi und andere Diktatoren, die bis zum bitteren Ende an ihrer Macht festhalten.
— Tages-Anzeiger

Roman aus der Sahara

Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich

Lenos Pocket 130
Paperback
ISBN 978-3-85787-730-8
Seiten 184
Erschienen November 2009

Gewicht 185 g
Größe 19 × 12 cm

Beschreibung

Einem arabischen Kritiker gilt Das Herrscherkleid als der vielleicht zornigste Angriff auf die politischen Systeme und ihre Repräsentanten, der sich in der neueren arabischen Literatur findet. Thema des neuen Romans von Ibrahim al-Koni ist die Macht und deren karzinogener Charakter: Sie deformiert den Menschen sowohl seelisch als auch körperlich; »Heilung« bringt nur der Tod.
Gründlich wie kaum ein anderer erforscht al-Koni die Tyrannenseele und stellt die Wirkung von Macht auf deren Inhaber und die Reaktion seiner Umgebung auf dessen Gebaren dar. Dabei gelingt es dem Autor, die Debatte auf jeden Herrscher der Welt anwendbar zu machen und zugleich die mittelöstlichen Realitäten klar durchscheinen zu lassen: Der Potentat, der als Aussenseiter durch den Boten des Führers in seine Funktion gehoben wird. Der Potentat, der sofort seine neue Stellung zur Austragung privater Fehden missbraucht. Der Potentat, der sich immer fester und unerbittlicher in seinem Amt einrichtet. Der Potentat, der zur Erfüllung persönlicher Wünsche und Eitelkeiten alle Regeln bricht und die Untertanen immer brutaler ausquetscht. Der Potentat schliesslich, der erst durch den Tod von seinem Posten »abtritt«.

Pressestimmen
Ibrahim al-Koni zeichnet in seinem Roman das Bild eines grausamen Herrschers, der von der Macht wie von einem Geschwür zerfressen wird. Es könnte Oberst Ghadhafi sein – oder ein anderer Potentat.
— Zweites Deutsches Fernsehen
Unter ihrer Oberfläche transportiert diese Geschichte eine böse, aktuell brisante Parabel auf die Herrschaft im Dreieck von Tradition, Wahrheit und Macht.
— Der Landbote
Der Roman beschreibt einen machtbesessenen Despoten. … Spontan denkt man an Ghadhafi und andere Diktatoren, die bis zum bitteren Ende an ihrer Macht festhalten.
— Tages-Anzeiger

Roman aus der Sahara

Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich

Lenos Pocket 130
Paperback
ISBN 978-3-85787-730-8
Seiten 184
Erschienen November 2009

Zusätzliche Informationen

Gewicht 185 g
Größe 19 × 12 cm