Anis, der Protagonist des Romans, lebt anspruchslos und zurückgezogen auf einem Hausboot am Ufer des Nil. Allabendlich trifft sich bei ihm ein Schar von Freunden, eine Gruppe von Intellektuellen, um zu diskutieren, zu lamentieren, und sich von einer Außenwelt voller Unliebsamkeiten und mangelnder Zukunftsperspektiven abzukapseln – vor allem aber, um kiffend zu vergessen, »dass das Schiff seinen Weg nimmt, ohne uns zu fragen und ohne unsere Hilfe«. Dieser selbstgefällige Rausch kann auf Dauer nicht gut gehen. Die Katastrophe kommt in Form eines tragisch verschuldeten Autounfalls …
Die zweisprachige Ausgabe dieses Romans erscheint in überarbeiteter Übersetzung. Auch beim Titel hat sich der Verlag für die Übersetzung des Originals entschieden.
»Geschwätz auf dem Nil« gehört neben der Kairo-Trilogie und »Die Kinder unseres Viertels« zu Mahfuz besten und bekanntesten Werken.