الوصف
Die Erzählungen in dieser Sammlung kreisen um Salichs grosses Thema, den Zusammenprall von Orient und Okzident, von Tradition und Moderne. Fast alle Erzählungen siedelt der kosmopolitische Autor, der sein Schreiben als Suche nach der verlorenen Kindheit bezeichnet, in einem Sudanesischen Dorf am Nil an. »Die Moschee, der Fluss, die Felder, sie waren die Wegzeichen unseres Lebens«, schreibt er.
In einer poetischen und bildhaften Sprache schildert er die islamische Kultur und das Leben der in Traditionen und Mythen verwurzelten Dorfbewohner, die zunehmend mit Fortschritt und Entwicklung konfrontiert werden.
Pressestimmen
Tajjib Salich ist ein Meister der Verknappung. Schnörkel, der ganze Prunk der klassischen arabischen Prosa sind ihm fremd. So führt der eine Band in Regina Karachoulis kunstvoller Übertragung im Grunde den ganzen Erzählkosmos vor, entfaltet in vielen Stimmen das eine grosse Thema des Autors, der 1953 selbst aus dem Sudan in den kühlen Norden Englands wanderte: den Verlust der Heimat.
— Neue Zürcher Zeitung
Erzählungen aus dem Sudan
Aus dem Arabischen von Regina Karachouli
Hardcover, mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85787-295-2
Seiten 107
Erschienen 2000